Farbengeschichte

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Früher

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die Farbengeschiche beginnt mit Naturfarben.

Mit Erdfarben und Kohlestücken hat der frühe Mensch seine Symbole und Zeichen gesetzt. Mit nur 3 – 4 Farbtönen entstanden vor 30’000 Jahren faszinierende Kunstwerke, die bis heute erhalten geblieben sind.

Mit Halbedelsteinen – geschliffen oder vermahlen- wird die Farbpalette in der Vorzeit bunter und kostbarer. Farben wurden zu begehrten Gütern. Ihr Besitz bedeutete Macht und Prestige. Ein Lapislazuli-Stein war zum Beispiel des Privileg des Pharao. Die blaue Farbe eines zerriebenen Lapislazuli war so wertvoll wie Gold.

Auch färbende Blätter, Wurzeln und Beeren brachten neue Farbtöne ins gesellschaftliche Leben. Die Sensibilität der Pflanzenfarbe und der enorme Aufwand bei der Herstellung machen auch diese Naturfarben zu Kostbarkeiten.

Auch Tiere werden als Färbemittel in frühen Hochkulturen verwendet, vor allem im Textilbereich. Purpurschnecke, Cochenille- und Kermesläuse bringen eine reiche Farbenpracht in die Herrscherhäuser. Purpur blieb zur Zeit des römischen Imperiums nur dem Kaiser vorbehalten. Die Ausbeutung der Natur kannte zeitweise keine Grenzen. Selbst zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch lieferten indische Kühe unter Qualen Farben. Mangoblätter als Futter der indischen Kühe ergab das indischgelb, welches aus dem farbstoffhaltigen Urin gewonnen wurde.

Selbst Menschen stehen auf der kuriosen Liste der Farblieferanten. Aus einbalsamierten ägyptischen Mumien wurde zeitweise ein brauner Teer-Farbstoff gewonnen.

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Heute

 

Die chemische Industrie beginnt ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert mit der Entwicklung von künstlichen Farben. Naturfarben können mit der wirtschaftlichen Entwicklung nicht mehr Schritt halten und verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. Standardisierte Farbpigmente bringen technologisch tatsächlich viele Vorteile – aber auch gefährliche Nachteile. Viele Bilder in Museeen und farbige Wohnräume werden zu wahren Giftkisten und hinterlassen nachweisbare Folgeschäden bei den Menschen. Farben werden nun für alle erschwinglich und jederzeit einsetzbar. Sie bleiben nun nicht mehr nur bestimmten Gesellschaftsschichten vorbehalten. Synthetische Pigmente sind herstellungsbedingt gleichförmig. Selbst wenn die chemischen Formeln für ein bestimmtes Pigment gleich sein mögen, die Wirkung und Lebendigkeit ist mit einer Naturfarbe nicht zu vergleichen. Der Blick ins Mikroskop zeigt es klar: Ein Naturpigment gibt dem Licht mehr Entfaltungsmöglichkeiten und reflektierende Dynamik.

Quelle: http://www.farbenundleben.de

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Die Zukunft liegt in der Vergangenheit – Naturfarben!

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